Blogbeitrag vom 26. August 2024

Sturzprophylaxe für Zuhause

Stürze zählen zu den häufigsten und gefährlichsten Unfällen im Alter, mit weitreichenden physischen und psychischen Folgen wie Oberschenkelhalsbrüchen, Mobilitätsverlust und sozialer Isolation. Besonders gefährlich ist der daraus entstehende Teufelskreis aus Angst, Inaktivität und weiterem Muskelabbau.

Ursachen für Stürze sind häufig Stolperfallen im Haushalt (z. B. lose Teppiche, Kabel, schlechte Beleuchtung), gesundheitliche Probleme wie Schwindel oder Nebenwirkungen von Medikamenten sowie das Verhalten der Betroffenen selbst, etwa die Ablehnung von Gehhilfen.

Präventive Maßnahmen

  • Richtiges Schuhwerk (fester Halt, anpassbar)
  • Hüftprotektoren zur Vermeidung schwerer Verletzungen
  • Bewegungsmelder für automatische Beleuchtung
  • Sichere Umgebung durch Entfernen von Hindernissen, rutschfeste Matten und Haltegriffe
  • Regelmäßige Medikamentenkontrolle zur Minimierung von Nebenwirkungen
  • Bewegung und proteinreiche Ernährung zur Stärkung von Muskeln und Gleichgewicht

Angehörige sollten sich nicht überfordern, externe Hilfe (Pflegedienste, Beratungsstellen) in Anspruch nehmen und geduldig sowie verständnisvoll mit Widerständen umgehen, etwa bei der Einführung von Hilfsmitteln.

Ein Pflegeheimeinzug wird dann notwendig, wenn trotz aller Maßnahmen die Sicherheit zu Hause nicht mehr gewährleistet ist. Moderne Heime bieten oft technologische Unterstützung wie Sturzsensoren, die zur Früherkennung von Problemen wie Demenz beitragen können.

Fazit

Mit gezielten Maßnahmen lässt sich das Sturzrisiko zu Hause deutlich reduzieren und die Lebensqualität pflegebedürftiger Menschen verbessern. Wenn die häusliche Pflege jedoch nicht mehr ausreicht, ist ein Übergang in eine professionelle Einrichtung sinnvoll.

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